Aktuelle Projekte


„Das unentdeckte Land – ein ukrainisches Logbuch“ (Arbeitstitel)

Vor dem Hintergrund des brutalen und chauvinistischen Angriffskriegs Putins in der Ukraine setzt sich die neue Produktion des Tanztheaters 55+: „Meine Zeit – Ein Raubtier“  mit den Begriffen „Flucht, Vertreibung und Heimat“ auseinander. Was bedeuten Flucht und Vertreibung? Was heißt es alles aufzugeben und geliebte Menschen sowie die vertraute Umgebung hinter sich zu lassen? Geht man niemals ganz? Und wenn ja, was bleibt zurück? Und wie verändert sich das, was man zurück lässt in einem selbst? Was bedeutet „Heimat“ in diesem Zusammenhang? „Heimat“ als Synonym für einen Ort der Sehnsucht? Oder ist „Heimat“ weniger ein Ort, sondern eher ein Gefühl! Ein Gefühl das sich verändert, das uns bewegt, das stattfindet, wenn es um die Frage geht: wo komme ich her, wo gehe ich hin?

Mitwirkende

Konzeption, Bühne und musikalische Gestaltung: Marcus Grolle
Regie und Choreografie: Marcus Grolle und Renate Kemperdick
Organisation und Kostüm: Renate Kemperdick
Lichtdesign, Video und Dokumentation: Stephan Haeger
Tanz und Spiel: Tanztheater 55+ „Meine Zeit – Ein Raubtier“ und vor dem Krieg geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Förderer

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW durch den Diversitätsfonds
Stadt Solingen durch den Integrationsrat, den Beirat für Menschen mit Behinderung und den Seniorenbeirat
Kulturmanagement Solingen
VHS Solingen
COBRA Solingen


Plakat MacbethMacbeth

Eine Produktion des Tanztheaters „Meine Zeit – ein Raubtier“ / Tanzensemble 55 +

Das Ensemble setzt sich in seiner neuesten Produktion „Macbeth“ inhaltlich mit dem von Shakespeare thematisiertem Komplex von Machtstreben, Kränkung, Unterdrückung und Gewalt auseinander. Dabei will es das Drama als Quelle künstlerischer Inspiration nutzen und seine aktuelle politische Bedeutung untersuchen. Dabei will das Projekt ein leidenschaftliches Plädoyer für Respekt, Diversität und Frieden sein.

Mitwirkende

Künstlerische Leitung und Choreografie: Marcus Grolle und Renate Kemperdick
Lichtdesign, Video und Dokumentation: Stephan Haeger
Tanztheater 55+ „Meine Zeit – ein Raubtier“

Unterstützt und gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und ibk Institut für Bildung und Kultur e.V.

Macbeth Sponsorenlogos

Das Tanzensemble 55+ der COBRA „Meine Zeit ein Raubtier“

Projektstart Herbst 2021-2022

Mit „2186-Nemesis˝ bringt das Tanztheater 55+ ein Projekt über den Klimawandel und die Überlebensprognose der Menschheit auf den Weg. Ausgehend von einem frei erfundenen, fiktiven Videotagebuch aus dem Jahr 2186, wird mit tänzerischen Mitteln und performativer Gestaltung, die Möglichkeiten menschlichen Lebens und Überlebens in einer nahen Zukunft ausgelotet.

Dem Ensemble des Tanztheaters 55+ stehen zwei junge Darsteller gegenüber. Zwei Performer, die als eine Art „Adam und Eva“ im Jahr 2186 funktionieren und sich mit einem, von vorherigen Generationen ruiniertem Paradies auseinander setzen müssen. Die Produktion geht den Fragen nach, wie sieht diesbezüglich ein vertanztes Tagebuch aus dem Jahr 2186 aus? Welche intergenerativen und tänzerischen Dialoge entstehen? Gibt es vor diesem Hintergrund einen gerechten Zorn? Eine getanzte Nemesis?

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und DIS-TANZEN
Kooperationspartner: Kulturmanagement, Industriemuseum, VHS

 

Foto © Stephan Haeger


Das Tanzensemble 55+ der COBRA „Meine Zeit ein Raubtier“

Aktuelles Projekt 2021

„Entfesselt“

In ihrer neuesten Produktion setzt sich das Solinger Tanztheater 55+ mit dem Themenkomplex von Gehorsam und Ungehorsam auseinander. Das  Ensemble untersucht dabei die Frage, wann es geboten ist, sich von Normen, Konventionen, Regeln und Gesetzen zu „entfesseln“, damit Selbstverwirklichung, Humanität und Fortschritt nicht auf der Strecke bleiben?

In den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Suche stellen sie dabei die Figur des Prometheus. In der griechischen Mythologie, gab Prometheus den Menschen das himmlische „Feuer“. Die Götter, allen voran Zeus, bestraften Prometheus, indem sie ihn an einen Felsen im Kaukasus ketteten. Jeden Tag stürzte ein Adler auf ihn hernieder und aß von seiner Leber, die über Nacht wieder nachwuchs.

Prometheus wird in Kunst und Wissenschaft als Metapher für kulturellen, gesellschaftlichen und technischen Fortschritt gesehen, der sich gegen erstarrte fortschrittsfeindliche und despotische Strukturen durchsetzen will.

 

Aufgrund der aktuellen Situation wurde auf eine Vorführung mit Publikum verzichtet. Die Vorführung des Tanztheaters wurde Mitte Juni im Pina-Bausch-Saal im Theater der Stadt Solingen aufgenommen.

Ein Aufführung vor Publikum in der COBRA ist für den 15.09.21 angedacht.

Das komplette Stück ist bei youtube unter folgendem Link zu sehen: https://youtu.be/bg8PhIc8EdE

Das Projekt wurde gefördert durch den Fonds Soziokultur!

Kooperationspartner: Kulturmanagement, VHS, LVR Industriemuseum

 

 

Foto © Stephan Haeger