COBRA Autokino auf dem Weyersberg zu Beginn der Corona-Krise (2020)
Gerade zu Beginn der Corona-Krise erlebte das Autokino wieder eine Renaissance.
Auch die COBRA veranstaltete vom 30.04.-01.06.2020 ein kontaktfreies Autokinoerlebnis auf dem Parkplatz „Weyersberg“. Die Filme wurden auf einer 16 x 8 Meter großen Airscreen-Leinwand projeziert. Täglich wurden aktuelle Filmhighlights, aber auch Filmklassiker angeboten.
Der Parkplatz bot Platz für 120 Autos. Insgesamt konnten wir über 6500 Autokinobesucher begrüßen.
Die Jugendförderung war auch Unterstützer zweier Filmabende speziell für Jugendliche. Man konnte kostenlose Tickets für Jugendliche mit einer erwachsenen Begleitperson erhalten.
25 Jahre COBRA – Jubiläumsveranstaltung Open-Air auf der Walder Jahnkampfbahn (2019)
Nach einer 18-monatigen Planung feierte die Cobra am 22.06.2019 ihr 25-jähriges Jubiläum im Walder Stadion (Jahnkampfbahn).
Die COBRA führte die von der Stadt-Sparkasse Solingen ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, große Open-Air Veranstaltungen auf der Walder Jahnkampfbahn durchzuführen, weiter.
Zum Jubiläum haben wir es krachen lassen und es waren die Bands Bounce, Brings und Sasha geladen.
Entspannt und bei bester Stimmung, feierten rund 10.000 Menschen an diesem warmen Sommerabend, ein grandioses Fest!
Bildergalerie
Fotos Andreas Deus
Snake Awards (2012 – 2019)
Der Snake Award ist die Solinger Jugendkulturpreisgala, welche seit 2011 von der COBRA, der Jugendförderung und dem Kulturmanagement ausgerichtet wird.
Mit dieser Veranstaltungsreihe werden engagierte Jugendliche im Alter von 14-27 Jahren aus Solingen geehrt. An dem Abend werden verschiede Bereiche in denen Jugendliche aktiv sind präsentiert. Es werden Preise zu verschiedenen Kategorien vergeben, wobei ein Preis vom Publikum selbst, über Votings bestimmt wird. Der erste Snake Award fand im Jahre 2011 in der Cobra statt. Daraufhin folgten weitere Veranstaltungen im Abstand von zwei Jahre (2012, 2014 und 2016).
Zum 25. Jubiläumsjahr der COBRA fand der Snake Award Special „International“ zuletzt am 18.10.2019 im Pina-Bausch-Saal im Theater und Konzerthaus statt, um auch einem größerem Publikum die Möglichkeit der Teilnahme zu geben.
WePerform (ab 2016)
„WePerform“ ist ein Projekt, das für Integration wirbt und dabei selbst ein tolles Beispiel dafür liefert, wie sie gelingen kann.
Seit Anfang 2016 arbeiteten Solinger und Geflüchtete gemeinsam an dem Musicalprojekt „Angekommen?! Seite an Seite“. Die erste Produktion „Ich brauch´nicht viel“ wurde im Januar 2017 uraufgeführt. Es folgten zahlreiche Einladungen zu Gastspielen. Parallel startete die Gruppe im Sommer 2017 ihre Arbeit an „Angekommen!?“, der Fortsetzung des Musicals. Ihre Erfahrungen in unserer Gesellschaft und miteinander reflektierend entwickelten die Mitglieder des Ensembles neue Szenen. Die dritte Produktion „Zukunft zusammen“ wirft den Blick in die Zukunft. Sie schrieben Texte und komponierten Songs unter der künstlerischen Leitung von Frank und Gloria Göllmann und Regisseur Hüsnü Turan.
Solingen: Eine Spurensuche (2013 und 2018)
Alte Spuren – neue Wege: Freitag, 1. Juni 2018
Theaterprojekt zum 25. Jahrestag des Solinger Brandanschlags.
Am 29. Mai 2018 jährt sich zum 25. Mal der Brandanschlag auf eine türkische Familie in Solingen. Dies nimmt das Netzwerk, das sich schon vor fünf Jahren zum 20. Jahrestag mit „Solingen – eine Spurensuche“ des Themas angenommen hatte, zum Anlass, erneut an wechselnden Solinger „Tatorten“ die Hintergründe von rassistischer Gewalt gegen Menschen zu zeigen. Hierdurch wird für Zuschauer wie Projektbeteiligte eindringlich der Bezug zu den Orten der eigenen Stadtgeschichte hergestellt. Die Aufführungsorte, die symbolisch für die Taten und ihre Opfer stehen, erzählen sozusagen selbst die Geschichte – insbesondere dort, wo Zeitzeugen nicht mehr zur Verfügung stehen, entsteht so eine Verbindung zu Heute. Der Einbezug der Leidensstätten der Opfer geschieht dabei in einer Weise, dass sie nicht als dramatische Kulisse missbraucht werden, sondern Orte der Hoffnung werden, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Die Inszenierungen an den einzelnen Spielorten werden u. a. von drei Solinger Schulen übernommen, die die „Patenschaft“ für diesen Ort haben. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre eigenen Ideen und Vorschläge entwickelt und umgesetzt, wobei jeder Spielort anders sein wird. Auf diese Weise ist die Inszenierung nicht auf die Mittel des Theaters beschränkt, sondern arbeitet je nachdem, wer dort jeweils agiert, auch mit anderen Kunstformen, wie Tanz, Tanztheater, Ausstellungen, Lesungen, Musik etc. Mit einem Personenkreis von über 100 Solinger Jugendlichen, die aktiv in das Geschehen einbezogen sind und sich im Vorfeld detailliert mit der Geschichte „ihres“ Ortes auseinandergesetzt haben, wird Geschichte lebendig gehalten.
Das Programm wird gestaltet von:
Geschwister-Scholl-Schule
Mildred-Scheel-Berufskolleg
Alexander-Coppel-Gesamtschule
Haus der Jugend Gräfrath
Bewegungstheatergruppe Young Motion
Ballett- und Bühnentanzschule Angel Blasco
Musiktheater mit Geflüchteten We Perform
Ensemble Tarab
Odessa Projekt
Erste Aufführung: Freitag, 14. Juni 2013
Konzept und Gesamtleitung: Marita Gatawetzki und Volker Eigemann
Weiter Informationen finden Sie unter: https://tryingbabylon.de/
Jedermann (2008)
Ein Open Air Schauspiel am Gräfrather Marktplatz in Solingen
„JEDERMANN“ – Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ hat seit 1911 in Berlin nichts von seiner Faszination verloren. Sie liegt in der gelungenen Arbeit Hoffmannsthals, mit dem JEDERMANN alte mittelalterliche Mysterienspiele mit dem Volkstheater zu verbinden und die im Materialismus versinkende Welt auf die Vergänglichkeit und Unbehaustheit der menschlichen Existenz hinzuweisen.
In der Inszenierung agieren neben professionellen Schauspielern auch Ensemblemitglieder der Bühnenspiele Höhscheid und der Theatergesellschaft Wohlgemuth, Theatergruppe JANXEEN, drei Schauspieler aus Afrika sowie 20 langzeitarbeitslosen Jugendlichen zwischen 17 und 25 Jahren, die sich anhand der Themen des JEDERMANN mit den eigenen Perspektiven, der Gesellschaft, in der sie leben, auseinandersetzen.
Kooperation mit dem Kulturmanagement Solingen und der ARGE Solingen.
